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BLATTFEDER-GLOSSAR UND DEFINITIONEN

Ein umfassendes Glossar technischer Begriffe, Komponenten und Konzepte im Zusammenhang mit Blattfederungen für Nutzfahrzeuge.

Möchten Sie Blattfedern kaufen? Wählen Sie Ihren Fahrzeugtyp, um die richtige Feder für Ihren Pickup, Transporter, LKW oder Anhänger zu finden.

A

Achse
Die Welle oder der Träger, der die Räder auf gegenüberliegenden Seiten eines Fahrzeugs verbindet. Bei Blattfederaufhängungen wird die Achse mit U-Bügeln am Federpaket befestigt. Die Achse kann starr (Starrachse) oder unabhängig sein.
 

Aftermarket
Teile und Komponenten, die von anderen Unternehmen als dem Originalfahrzeughersteller produziert werden. Aftermarket-Blattfedern sind darauf ausgelegt, OEM-Spezifikationen zu erfüllen oder zu übertreffen und bieten oft besseren Wert und schnellere Verfügbarkeit. Moderne europäische Aftermarket-Hersteller halten die gleichen Qualitätsstandards wie OEM-Lieferanten ein.
 

Anlassen
Der letzte Schritt der Federstahl-Wärmebehandlung, bei dem abgeschreckter Stahl auf 400-500°C erhitzt und langsam abgekühlt wird. Das Anlassen reduziert Sprödigkeit bei Beibehaltung der Festigkeit und schafft die optimale Balance von Eigenschaften für Blattfedern.
 

Anschlagpuffer
Ein Gummi- oder Polyurethan-Puffer, der verhindert, dass die Federung über ihre Konstruktionsgrenze hinaus komprimiert wird. Wenn ein schwer beladenes Fahrzeug auf eine große Bodenwelle trifft, absorbiert der Anschlagpuffer die finale Kompression, um Chassis und Feder vor Schäden zu schützen.
 

Artikelnummer (Teilenummer)
Eine eindeutige Kennung, die vom Hersteller einer bestimmten Blattfeder oder Komponente zugewiesen wird. Artikelnummern sind essentiell für die genaue Bestellung von Ersatzteilen und sind oft auf der Feder gestempelt oder auf Etiketten gedruckt zu finden.
 

Auflastung
Der offizielle Prozess zur Erhöhung des maximal zulässigen Gewichts (zulässiges Gesamtgewicht, zGG) eines Fahrzeugs. Dies erfordert technische Modifikationen und Zertifizierung, oft einschließlich Federungs-Upgrades.
 

B

Blattfeder
Eine strukturelle Federungskomponente aus einem oder mehreren gebogenen Stahlstreifen (Federblättern), die Stöße absorbiert und das Gewicht des Fahrzeugs trägt. Blattfedern werden häufig an der Hinterachse von Pickups, Transportern, Wohnmobilen, LKW und Anhängern verwendet aufgrund ihrer hohen Tragfähigkeit und einfachen Konstruktion.
 

Buchse
Siehe Federbuchse
 

C

CE-Kennzeichnung
in Zertifizierungszeichen, das anzeigt, dass ein Produkt den Sicherheits-, Gesundheits- und Umweltschutzstandards der Europäischen Union entspricht. Alle in der EU verkauften Blattfedern müssen die CE-Kennzeichnung tragen.

CFK (Kohlenstofffaserverstärkter Kunststoff)
Ein fortschrittliches Verbundmaterial, das in Hochleistungs-Blattfedern verwendet wird. CFK-Federn können das Gewicht um bis zu 75% im Vergleich zu Stahl reduzieren bei Beibehaltung von Festigkeit und Haltbarkeit. Hauptsächlich in Premium-Fahrzeugen und Motorsportanwendungen verwendet.
 

Chassis
Der strukturelle Rahmen eines Fahrzeugs, der Karosserie, Motor und Federungskomponenten trägt. Blattfedern verbinden die Achse mit dem Chassis, übertragen Lasten und ermöglichen Federungsbewegung.
 

D

Durchbiegung
Der Betrag, den eine Feder von ihrer unbelasteten Position komprimiert oder sich bewegt, wenn Gewicht aufgebracht wird. In Millimetern gemessen, ist die Durchbiegung ein Schlüsselparameter in Federdesign und Leistungsbewertung.
 

Durchhängen
Ein Zustand, bei dem das Heck des Fahrzeugs niedriger sitzt als vorgesehen, typischerweise aufgrund geschwächter oder überlasteter Federn. Häufig bei älteren Fahrzeugen oder solchen, die häufig schwere Lasten tragen.
 

E

Entkohlung
Der Verlust von Kohlenstoff von der Stahloberfläche aufgrund von Erwärmung in sauerstoffreicher Umgebung. Oberflächenentkohlung schwächt Blattfedern und kann bei unsachgemäßer Wärmebehandlung oder Amateur-Schweißreparaturen auftreten.
 

Ermüdung
Progressive strukturelle Schäden, die auftreten, wenn ein Material wiederholten Belastungszyklen ausgesetzt wird. Blattfedern versagen schließlich aufgrund von Ermüdung nach Millionen von Kompressions- und Rückprallzyklen über ihre Lebensdauer.
 

F

Fahrhöhe
Der vertikale Abstand zwischen Chassis und Boden (oder Achse und Chassis). Blattfeder-Verstärkungen können die Fahrhöhe erhöhen, um zu verhindern, dass das Heck unter Last durchhängt.
 

Federauge
Das runde oder ovale Ende einer Blattfeder, das mit einem Bolzen mit dem Fahrzeugrahmen oder Schäkel verbunden wird. Die meisten Blattfedern haben ein vorderes und hinteres Federauge, manchmal mit Buchsen im Inneren.
 

Federaugenbolzen
Der Bolzen, der durch das Federauge und die Buchse geht, um die Feder am Rahmen oder Schäkel zu befestigen. Federaugenbolzen müssen ordnungsgemäß angezogen werden und sind aufgrund von Korrosion oft schwer zu entfernen.
 

Federaugenbruch
Ein Versagensmodus, bei dem das Federauge aufgrund übermäßiger Belastung, verschlissener Buchsen, festsitzender Bolzen oder Herstellungsfehler reißt oder bricht. Federaugenbruch ist einer der häufigsten Blattfeder-Ausfallpunkte und erfordert sofortigen Austausch.
 

Federblatt
Ein einzelner Stahlstreifen innerhalb einer Blattfeder. Mehrere Federblätter können zusammengestapelt werden, um ein Federpaket zu bilden, wobei jedes Blatt zur Gesamtfestigkeit und Flexibilität der Feder beiträgt.
 

Federbuchse
Ein Gummi- oder Polyurethan-Einsatz im Federauge oder Schäkel, der Reibung und Geräusche reduziert und gleichzeitig kontrollierte Bewegung zwischen Metallteilen ermöglicht.
 

Federhalterung (Federbügel)
Eine am Fahrzeugchassis befestigte Halterung, an der das Federauge oder der Schäkel verschraubt ist. Sie hilft, die Feder unter dem Fahrzeug zu positionieren und zu sichern.
 

Federpaket
Auch bekannt als Blattfederanordnung, besteht aus mehreren zusammengeklammerten oder gebundenen Federblättern. Das Federpaket bestimmt die Gesamtsteifigkeit und Tragfähigkeit des Federungssystems. Einige Fahrzeuge verwenden Einblattfedern (parabolisch), während andere Mehrblattpackete verwenden.
 

Federrate
Die Kraftmenge, die erforderlich ist, um eine Feder um eine bestimmte Strecke zu komprimieren, üblicherweise in N/mm gemessen. Eine höhere Federrate bedeutet eine steifere Feder. Die Federrate beeinflusst direkt, wie stark ein Fahrzeug unter Last durchhängt.
 

Federzwischenlage
Ein Kunststoff- oder Verbundstoffblatt, das zwischen Federblättern eingesetzt wird, um Zwischenblattreibung, Geräusche und Korrosion zu reduzieren. Federzwischenlagen helfen auch, Feuchtigkeitsansammlung zwischen den Blättern zu verhindern.
 

G

GFK (Glasfaserverstärkter Kunststoff)
Ein Verbundmaterial mit Glasfasern, die in einer Kunststoffmatrix eingebettet sind. GFK-Blattfedern bieten 40-50% Gewichtsreduktion im Vergleich zu Stahl und sind zunehmend in modernen Nutzfahrzeugen verbreitet, besonders in Europa.
 

H

Hilfsfeder
Ein zusätzliches Federelement, das dem Hauptfederungssystem hinzugefügt wird, um zusätzliche Lastunterstützung zu bieten. Es kann eine Gummi-, Stahl- oder Luftfeder sein, die nur bei schwerer Belastung des Fahrzeugs eingreift und progressive Federeigenschaften bietet.
 

Höherlegungsblöcke (Höherlegungskit)
Abstandsblöcke, die zwischen Achse und Blattfeder installiert werden, um das Heck des Fahrzeugs anzuheben. Während sie die Fahrhöhe erhöhen, verstärken Höherlegungsblöcke die Federung nicht und sollten nicht allein zur Behebung von Überlastungsproblemen verwendet werden.
 

K

Konventionelle Feder
Auch als Mehrblattfeder bezeichnet, ist dies die traditionelle Blattfederkonstruktion aus mehreren zusammengestapelten Stahlblättern abnehmender Länge. Sie bietet je nach Blattkonfiguration eine lineare oder semi-progressive Federrate. Konventionelle Federn werden weithin in Nutzfahrzeugen für ihre Robustheit, Einfachheit und Fähigkeit, schwere Lasten zu tragen, verwendet.
 

Korrosion
Die allmähliche Verschlechterung von Metall aufgrund chemischer Reaktionen mit der Umgebung, typischerweise Rost an Stahlblattfedern. Korrosion schwächt Federn und kann zu Rissen und Versagen führen. Regelmäßige Reinigung und Schutzbeschichtungen helfen, Korrosion zu verhindern.
 

Kugelstrahlen
Ein Oberflächenbehandlungsprozess, bei dem kleine Stahl- oder Keramikperlen mit hoher Geschwindigkeit auf die Federoberfläche gestrahlt werden. Kugelstrahlen erzeugt vorteilhafte Druckspannungen in der Oberflächenschicht und verbessert dramatisch die Ermüdungsfestigkeit und Federlebensdauer.
 

L

Ladebordwand
Eine hydraulische Plattform am Heck eines Nutzfahrzeugs zum Be- und Entladen von Fracht. Ladebordwände fügen der Hinterachse erhebliches Gewicht hinzu und erfordern oft eine Federungsverstärkung.

Last-Durchbiegungskurve
Ein Diagramm, das zeigt, wie sich eine Feder unter Last verhält. Es zeigt die vertikale Durchbiegung (Kompression) einer Feder gegen die angewandte Gewichts- oder Kraftmenge. Diese Kurve hilft Ingenieuren, die Federleistung zu bewerten.
 

Lineare Federrate
Eine Federeigenschaft, bei der die Federrate während ihrer Kompression konstant bleibt. Dies bedeutet, dass für jede zusätzliche Gewichtseinheit die Feder um den gleichen Betrag komprimiert wird. Mehrblatt-Federpakete mit gleich dicken Blättern zeigen oft eine lineare Rate.
 

Luftfeder (Luftfederung)
Ein aufblasbarer Gummibalg, der als Hilfsfeder oder komplettes Federungselement verwendet wird. Luftfedern können auf verschiedene Drücke eingestellt werden, um unterschiedliche Lasten aufzunehmen, und bieten progressive Federraten und verbesserten Komfort.
 

M

Mikrorisse
Winzige Oberflächenrisse, die sich an Blattfedern aufgrund von Herstellungsfehlern, Schlagschäden oder Spannungskonzentration bilden können. Mikrorisse breiten sich mit der Zeit aus und führen schließlich zum vollständigen Federversagen, wenn sie nicht frühzeitig erkannt werden.
 

Monoblattfeder
Eine einteilige Blattfeder, typischerweise in parabolischer Bauweise. Monoblattfedern bieten reduziertes Gewicht und verbesserten Fahrkomfort im Vergleich zu Mehrblattpacketen, erfordern aber sorgfältiges Engineering für ausreichende Tragfähigkeit.
 

N

Nutzlast
Das Gewicht von Fracht, Passagieren und Ausrüstung, das ein Fahrzeug legal transportieren kann. Die Nutzlast entspricht dem zGG minus dem Leergewicht des Fahrzeugs. Das Überschreiten der Nutzlastgrenzen verursacht Federungsschäden und Sicherheitsprobleme.
 

O

OEM (Originalausrüstungshersteller)
Das Unternehmen, das das Fahrzeug ursprünglich herstellte oder Teile an den Fahrzeughersteller lieferte. OEM-Blattfedern sind die im Werk montierten Originalteile, während Aftermarket-Federn von unabhängigen Herstellern produziert werden.
 

P

Parabolfeder
Eine Art von Blattfeder aus einem oder zwei verjüngten Blättern (dicker in der Mitte, dünner an den Enden), die eine sanftere Fahrt mit reduzierter Zwischenblattreibung bietet. Sie bietet progressive Federeigenschaften ohne mehrere Blätter.
 

Progressive Federrate
Eine variable Federeigenschaft, bei der die Feder steifer wird, wenn sie komprimiert wird. Dies ermöglicht eine sanftere Fahrt bei Entlastung und größere Unterstützung unter schwereren Lasten. Progressive Raten können durch Parabolblätter, Hilfsfedern oder gestufte Federkonstruktionen erreicht werden.
 

Q

Quenching (Abschrecken)
Ein schneller Abkühlprozess in der Federstahl-Wärmebehandlung, bei dem heißer Stahl (850-950°C) in Öl bei 45-55°C getaucht wird. Das Abschrecken erzeugt die martensitische Struktur, die für Festigkeit und Härte des Federstahls benötigt wird.
 

S

Schäkel
Ein schwingender Verbindungsteil, der das hintere Ende der Feder mit dem Fahrzeugrahmen verbindet. Schäkel ermöglichen es der Feder, sich zu verlängern und abzuflachen, wenn sie sich unter Last biegt, und sorgen für sanfte Bewegung.
 

Stabilisator
Auch als Wankstabilisator bekannt, verbindet er die linke und rechte Seite der Federung, um die Karosserierollbewegung beim Kurvenfahren zu reduzieren. Stabilisatoren finden sich häufig in Vorder- und/oder Hinterradaufhängungen und arbeiten mit Blattfedern zusammen, um die Fahrzeugstabilität zu verbessern.
 

Stoßdämpfer
Eine hydraulische oder gasgeladene Komponente, die den Rückprall und die Kompression der Federung kontrolliert. Stoßdämpfer tragen keine Last, reduzieren aber Vibrationen und Schwingungen durch Straßenunebenheiten und sorgen für bessere Handhabung und Fahrkomfort.
 

T

Tier-1-Lieferant
Ein Hersteller, der Komponenten direkt an Fahrzeughersteller (OEMs) für den Einbau in neue Fahrzeuge liefert. Tier-1-Lieferanten müssen strenge Qualitätsstandards erfüllen und bedienen typischerweise auch den Aftermarket.
 

Tragfähigkeit
Die maximale Last, die eine Feder oder ein Federungssystem sicher ohne Versagen oder übermäßige Durchbiegung tragen kann.
 

Trapezfeder
Ein anderer Name für konventionelle Mehrblattfedern, bezogen auf ihre trapezförmige Form von oben betrachtet (breiter in der Mitte, schmaler an den Enden aufgrund abnehmender Blattlängen).
 

TÜV (Technischer Überwachungsverein)
Deutsche technische Überwachungsvereine, die Fahrzeuge, Komponenten und Modifikationen für Sicherheit und Konformität zertifizieren. TÜV-Genehmigung ist oft für Federungsmodifikationen und Fahrzeuglaststeigerungen in Deutschland und anderen europäischen Ländern erforderlich.
 

U

U-Bügel
Ein U-förmiges Befestigungselement, das verwendet wird, um das Federpaket an der Achse zu klemmen. U-Bügel müssen gleichmäßig angezogen werden, um sichere Lastübertragung zu gewährleisten und sollten generell ersetzt werden, wenn die Feder ersetzt wird.
 

Ü

Überlastung
Betrieb eines Fahrzeugs über seinen bewerteten zGG- oder Achslastgrenzen. Überlastung beschleunigt Federermüdung, reduziert Sicherheit und ist in den meisten Ländern illegal. Strafen können in Europa von 1.000 bis 3.000 EUR reichen.
 

V

Verbundstofffeder
Eine Blattfeder aus faserverstärkten Kunststoffmaterialien (GFK oder CFK) anstelle von Stahl. Verbundstofffedern bieten erhebliche Gewichtsreduktion, Korrosionsbeständigkeit und verbesserte Fahrqualität, jedoch zu höheren Kosten als traditionelle Stahlfedern.
 

Verstärkungskit
Ein Satz zusätzlicher Federblätter und Hardware, der unter einem bestehenden Blattfederpaket installiert wird, um die Tragfähigkeit zu erhöhen und Durchhängen zu reduzieren. Verstärkungskits sind die häufigste Federungsaufrüstung für Nutzfahrzeuge.
 

VIN (Fahrzeugidentifikationsnummer)
Ein eindeutiger 17-stelliger Code, der ein spezifisches Fahrzeug identifiziert und Informationen über Hersteller, Modell, Produktionsjahr und Montagewerk enthält. Die VIN ist essentiell für die Identifizierung der korrekten Blattfedervariante für den Austausch.
 

W

Wärmebehandlung
Ein kontrollierter Erwärmungs- und Abkühlprozess zur Erzielung optimaler Härte, Festigkeit und Flexibilität in Federstahl. Die ordnungsgemäße Wärmebehandlung umfasst Austenitisierung (Erwärmung auf 850-950°C), Abschrecken in Öl und Anlassen bei 400-500°C.
 

Wohnmobilumbau
Der Prozess der Umwandlung eines Nutzfahrzeugs (typischerweise Fiat Ducato, Mercedes Sprinter oder Ford Transit) in ein Freizeitfahrzeug für Camping und Reisen. Umbauten fügen erhebliches Gewicht hinzu und erfordern oft Federungsverstärkung.
 

Wölbung (Vorspannung)
Die Aufwärtskrümmung einer Blattfeder von der Seite betrachtet. Die Wölbung verleiht der Feder Tragfähigkeit und bestimmt die anfängliche Fahrhöhe. Wenn die Feder belastet wird, flacht die Wölbung ab.
 

Z

Z-Feder (Lenkerfeder)
Eine spezialisierte Blattfederkonstruktion, bei der das Federauge an einem oder beiden Enden anders positioniert ist als bei konventionellen Federn, was ein Z-förmiges Profil von der Seite betrachtet erzeugt. Z-Federn werden in spezifischen Federungsgeometrien bei einigen Nutzfahrzeugen verwendet.
 

Zentralbolzen (Federzentralbolzen)
Ein Bolzen, der durch die Mitte eines Federpakets läuft und die einzelnen Blätter ausgerichtet hält. Sein Kopf passt in eine Positionierungsbohrung an der Achse oder dem Federsitz, um die Feder korrekt zu positionieren.
 

Zugängliches Gesamtgewicht (zGG)
Das maximale Gesamtgewicht, das ein Fahrzeug legal transportieren darf, einschließlich des Fahrzeugs selbst, Passagiere, Fracht und Kraftstoff. Das zGG wird vom Hersteller spezifiziert und erscheint in den Fahrzeugzulassungsdokumenten.
 

Zwischenblattreibung
Reibung zwischen benachbarten Blättern in einem Mehrblatt-Federpaket. Während etwas Reibung Dämpfung bietet, kann übermäßige Zwischenblattreibung quietschende Geräusche verursachen und die Federleistung reduzieren. Kunststoff- oder Gummi-Zwischenblattpolster reduzieren Reibung.
 

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